Software as a Service – ein Modell mit Zukunft
18.04.2016
In der heutigen Zeit sind monatliche Abonnements für digitale Dienstleistungen eine Selbstverständlichkeit, wie beispielsweise der Speicherplatz in einer Cloud oder für Musikstreamingdienste. Anstatt ein Produkt einzeln zu erwerben, wird besonders im digitalen Bereich häufig auf eine Art Abo zurückgegriffen. Flexibilität wird im 21. Jahrhundert besonders groß geschrieben. Diesen Weg geht auch die SAP.
Wird eine Software normalerweise gekauft, sind die meisten Lizenzen so gestaltet, dass sie legal nur auf einem einzigen Rechner installiert werden darf. Wird sie auf mehreren Rechnern benötigt oder soll als Netzwerkversion zum Einsatz kommen, fällt der Kaufpreis deutlich teurer aus. Beim Erwerb von ERP-Lizenzen entstehen in der Regel relativ hohe Einmalkosten und es fällt eine jährliche Wartungspauschale an. Mit dem Prinzip Software as a Service, oder kurz SaaS, können die dabei entstehenden Nachteile vermieden werden.
Wie funktioniert das SaaS-Prinzip?
Bei der Bereitstellung von Software as a Service werden die Programme nicht auf den einzelnen Rechnern installiert – stattdessen werden sie unkompliziert über das Internet genutzt. Das bedeutet, dass von jedem beliebigen Rechner auf die Software zugegriffen werden kann. In den meisten Fällen ist dafür nicht einmal die Installation einer speziellen Software notwendig, sondern der ganz normale Webbrowser (Google Chrome, Mozilla Firefox etc.) reicht für den Zugriff und die Ausführung der Software völlig aus.
Software as a Service spart den Unternehmen Geld und Zeit
Vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen lohnt es sich häufig nicht, eigene IT-Experten zu beschäftigen. Stattdessen können sie für die Einführung, Aktualisierung und Pflege ihrer IT externe Dienstleister nutzen und somit Zeit und Kosten einsparen. Der Anbieter einer SaaS/Cloud-Software gibt in den “Mietverträgen” der Software Garantien für die Verfügbarkeit ab, die heute aufgrund der Verwendung redundanter Systeme bei nahezu hundert Prozent liegen. Der Nutzer mietet die Software und bezahlt dadurch nur für die gebuchten Zeiträume.
SaaS ist die Zukunft der Softwarebereitstellung
Die Idee, Software auf einem einzelnen Arbeitsplatzrechner zu installieren, wird durch das SaaS-Prinzip, vor allem im gewerblichen Bereich, derzeit immer mehr verdrängt. Eine der Hauptursachen dafür ist die Tatsache, dass sich Unternehmen den gesamten europäischen oder globalen Markt erschließen. Das hat zur Folge, dass externe Mitarbeiter häufig beschäftigt oder Niederlassungen in anderen Ländern eröffnet werden.
Bei der Miete von Software as a Service lassen sich die Verträge jederzeit so anpassen, dass auch die externen Mitarbeiter und Niederlassungen Zugriff auf die Programme und die in der Cloud hinterlegten Daten Zugriff erhalten können, ohne dass neue Installationen notwendig sind. Außerdem haben sämtliche Mitarbeiter immer den Zugriff auf die jeweils aktuellsten Daten. Das steigert die Effizienz der täglichen Arbeit und leistet einen Beitrag zur Maximierung der Unternehmensgewinne.
SAP Business ByDesign
Ein gutes Beispiel dafür ist die ERP-Lösung SAP Business ByDesign. Die für mittelständische Unternehmen entwickelte SAP-Software wird ausschließlich als Cloud-Lösung angeboten. Der Kunde kann bei dieser Lösung – im Gegensatz zu herkömmlichen ERP-Lösungen, bei denen einzelne Module erworben werden müssen (z. B. für die Buchhaltung, die Produktion oder das Marketing) – für eine monatliche Pauschale sämtliche Funktionen der Software nutzen. Zudem investiert der Kunde für jeden Mitarbeiter eine niedrige monatliche Pauschale für die Nutzung der Software. Die Höhe richtet sich dabei nach dem Funktionsumfang, den der Mitarbeiter im Tagesgeschäft nutzt. Die Lizenzen werden jeweils für einen definierten Zeitraum gebucht und können anschließend flexibel angepasst werden.
Bei allen Fragen rund um SAP Business ByDesign helfen wir Ihnen gerne weiter.
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